R. Bücken: Zwei Jahrzehnte war für die Kabelnetzbetreiber die Welt in bester Ordnung. Sie verteilten Hörfunk- und Fernsehprogramme, kassierten dafür gutes Geld und kümmerten sich relativ wenig um den weiteren Ausbau der Netze — bei 450 MHz war Schluss. Doch die technische Entwicklung duldet keine Zauderer. Jetzt hat das Kabel reichlich Konkurrenz bekommen. Selbst über die gute alte Kupferdoppelader können beinahe beliebig viele Filme ins Haus geholt werden, und den schnellen Internet-Zugang gibt es sowieso. Bald könnte es sogar Fernsehen über DSL geben. Rainer Bücken hat sich die Situation auf dem Kabelsektor angeschaut und berichtet über die schon eingeleiteten oder kommenden Entwicklungen.