Film-Look in Live-Produktionen: Wie eine optimale Kamera aussehen würde

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Bei Live-Produktionen wächst die Nachfrage nach einem Film-Look, insbesondere für bestimmte Kamerapositionen. Dafür ist eine geringere Schärfentiefe erforderlich, die von der Brennweite des Objektivs und der Größe des Imagers abhängt. Allerdings erzeugen die üblicherweise verwendeten kleinen 2/3"-Imager bei vielen Produktionen schon eine zu geringe Schärfentiefe, was die Fokuseinstellungen erschwert. Eine generelle Nutzung größerer Imager ist daher keine praktikable Lösung; stattdessen sollten Kameras je nach Position gezielt ausgewählt werden.

Für umfassende Live-Produktionen sind verschiedene Kameratypen erforderlich, darunter Standard-Systemkameras, Superzeitlupenkameras, drahtlose Kameras und Kompaktkameras. Eine einheitliche Farbwiedergabe, Gradation und Bildschärfe über alle Kameras hinweg ist essenziell und wird durch konsistente Signalverarbeitung oder kompensatorische Lösungen gewährleistet.

Film- und Live-Kameras haben unterschiedliche Anforderungen. Eine optimale Kamera für Live-Produktionen mit Film-Look sollte über größere Imager verfügen, wie sie in digitalen Kinematografie Kameras zum Einsatz kommen. Ein Super35-Imager mit PL-Mount-Objektiven bietet einen guten Kompromiss. Allerdings erfordern viele Live-Anwendungen einen Global Shutter, der in den Imagern von Kinematografie Kameras oft nicht verfügbar ist. Da die Anforderungen von Film- und Live-Produktionen stark variieren, eignet sich der ideale Imager für das eine oft nicht für das andere.

Dieser Beitrag beleuchtet die Eigenschaften optimaler Kameralösungen für den Film-Look in Live-Produktionen und stellt mögliche Ansätze vor, basierend auf den neuesten Entwicklungen bei CMOS-Imagern und der Signalverarbeitung.