Matthias Ziegler; Frederik Zilly: Durch die Nutzung eines dünnbesetzten Kamera-Arrays statt einer herkömmlichen Kamera können die Möglichkeiten zur digitalen Nachbearbeitung stark erweitert werden. Die mittels des Arrays aufgezeichneten Daten werden genutzt, um ein dichtes Lichtfeld zu interpolieren. Aus den gewonnenen Daten können Zwischenansichten generiert sowie weitere Parameter wie etwa die Blende einer virtuellen Kamera beeinflusst werden. Die zu erwartende Auflösung ist dabei deutlich höher als zum Beispiel bei einer plenoptischen Kamera. Der Aufbau des Arrays sowie die nötigen Verarbeitungsschritte werden erläutert und die visuellen Möglichkeiten an Beispielbildern gezeigt und erklärt. Weiterhin wird ein Einblick gegeben, wie die Lichtfeld-Technologie die Arbeit am Set und in der Postproduktion beeinflussen kann.